Meilensteine

Das Leistungsspektrum reicht von der klassischen Stadterneuerung (Grobanalysen, Vorbereitende Untersuchungen, Rahmenpläne, Dorfentwicklungspläne) bis zur Innenentwicklung mit dem Ziel, einen Beitrag zur Minderung des Flächenverbrauchs zu leisten. Betreut wird in erster Linie die städtebauliche Planung und Umsetzung. Im fördertechnischen Bereich arbeiten wir mit erfahrenen Sanierungsträgern zusammen.Bereits seit über 20 Jahren bearbeiten wir hochkomplexe Konversionen.Im Jahre 2008 hat das Büro für das Schiesser-Areal den Flächen-Recyclingpreis Baden-Württemberg erhalten. Wir betreuen neben dem städtebaulichen Entwurf auch die Organisation des Planungsprozesses, die Mithilfe bei der Finanzierung und die Erarbeitung von Instrumentenkonzepten, das heißt das komplette städtebauliche Projektmanagement.

→ Projekte Meilensteine

Wettbewerbe

Das Büro qualifiziert sich laufend über Wettbewerbe und Mehrfachbeauftragungen weiter. Bisher hat das Büro an über 120 Wettbewerben teilgenommen und dabei bereits 35 Preise gemacht. Pro Jahr werden etwa 4 bis 6 Wettbewerbe bearbeitet.

Auswahl Wettbewerbserfolge:

  • Stadtmitte Erbach (2. Preis)
  • Orschel-Hagen-Süd, Reutlingen (3. Preis)
  • Westliche Innenstadt, Herrenberg,  (Anerkennung)
  • Entwicklungskonzept Innere Stadt Eislingen/Fils 2013 (3. Preis und Beauftragung)
  • Neue Ortsmitte Grafenau (2. Preis und Beauftragung)
  • Aussegnungshalle Schlierbach (1. Preis)
  • Ortsmitte mit Diepoldsturm Mönsheim (2. Preis)
  • Altenwohnanlage Deggingen (Städtebau + Hochbau) (3. Preis)
  • Weinmarkt Memmingen (Freiraumgestaltung) (4. Preis)
  • Marktplatz Leonberg (1. Preis und Beauftragung)
  • Fußgängerzone, Bruchsal (2. Preis)
  • Paprikastraße, Stuttgart Heumaden (1. Preis)

Auswahl Erfolge Mehrfachbeauftragungen:

  • Städtebauliche Entwicklung in Kirchberg an der Jagst (1. Preis)
  • Ortsmitte Mönsheim (1. Preis und Beauftragung)
  • Nachnutzung altes Klinikum Villingen-Schwenningen (1. Preis und Beauftragung)
  • Städtebauliche Entwicklung Staig (1. Preis und Beauftragung)
  • Jakobstraße, Kornwestheim (2. Preis)
  • Konversion Kurz-Areal, Schwäbisch Hall (1. Preis und Beauftragung)
  • Oberer Kätzleberg, Stockach (1. Preis und Beauftragung)
  • Mehrgenerationenwohnen, Rottenburg (1. Preis und Beauftragung)
  • Stuttgarter Straße Metzingen (1. Preis und Beauftragung)
  • Ortserweiterung Mötzingen (1. Preis und Beauftragung)
  • Stadteingang Tauberbischofsheim (1. Preis und Beauftragung)
  • Bad Wimpfen V Süd (1. Preis und Beauftragung)
  • Waldenburg (1. Preis und Beauftragung)
  • Mühlacker Sommerberg (1.Preis und Beauftragung)
  • Grund- und Hauptschule Zell u.A. (1. Preis)
  • Metzingen Bahnhofsumfeld mit Mobilitätskonzept (1. Preis)
  • Süßen, Rückbau der B464 (1. Preis)
  • Birkelareal, Weinstadt (Gewinn Planungsworkshop und Beauftragung)
→ Projekte Wettbewerbe

Städtebau

Das Hauptarbeitsfeld des Büros liegt im Bereich des Städtebaus. Das inhaltliche Spektrum reicht von großflächigen Entwicklungsplanungen bis zu städtebaulichen Detailprojekten an der Schnittstelle zur Architektur.
Innovative Ideen mit Augenmaß und “realisierungsorientierte Konzepte” sind die Kernkompetenz des Büros.

Dieser entwicklungsstrategische Städtebau ist stets auf die tatsächliche Umsetzung der Konzepte bedacht. Erreicht wird dies durch die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten, eine ausführliche Analyse aller Entwurfsparameter, die ständige Überprüfung der Konzepte sowie einer Ideenfindung auf allen Ebenen.

Weitere Leitbilder des Büros: 

  • Strategische Lösungen für Städte und Gemeinden
  • Ideen und Lösungen für einen städtebaulichen Mehrwert
  • Visionen städtebaulich machbar gestalten
  • zielorientierter progressiver Realismus

Leistungen:

  • Grobanalysen
  • Vorbereitende Untersuchungen
  • Städtebauliche Entwicklungsplanung – ISEK
  • Innenentwicklungskonzepte
  • Städtebauliche Machbarkeitsstudien
  • Rahmenplanung
  • Städtebauliche Gutachten
  • Beratung, Betreuung und Durchführung von Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen
  • städtebauliche Begleitung von Vergabeverfahren
  • Dorfentwicklungsplanung

Fazit: Wir begleiten Städte und Gemeinden in allen städtebaulichen Fragestellungen.
Ziel ist es, kunden- und serviceorientiert zu arbeiten und über einzelne Fachgebiete hinaus Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen anzubieten. Insbesondere in der Bauleitplanung bemühen wir uns, komplexe Verfahren schnell und sicher zu gestalten, die Verwaltung von unnötigen Zusatzarbeiten zu entlasten und möglichst nahe an eine komplette Betreuung von Aufgabenstellungen zu kommen.

Unser besonderes Augenmerk gilt auch den kommunalen Finanzen, in dem wir durch besondere Lösungsansätze einen „finanzkreativen Städtebau“ anstreben. Selbstverständlich gehört auch eine problemorientierte Bürgerbeteiligung zum Aufgabenspektrum des Büros.
Transparenz, Offenheit und Verständlichkeit hochkomplexer Planungsprozesse gehören hier als wesentliche Merkmale hinzu. Wir tun dies vor dem Hintergrund einer über 45-jährigen Erfahrung in mehreren tausend Projekten.Wir haben uns bei aller Kompetenz, Leistungsstärke und Erfahrung auch die Fähigkeit bewahrt, mit hoher Kreativität städtebauliche Visionen und zukunftsfähige Konzepte machbar zu gestalten.

→ Projekte Städtebau

Städtebauliches Projektmanagement

Bereits Mitte der 80er Jahre reifte die Erkenntnis, dass städtebauliche Ideen und Konzepte alleine für eine erfolgreiche Verbesserung der städtischen Situationen wenig hilfreich sind. Es mussten Instrumente gefunden werden, die eine Umsetzung und damit eine erfolgreiche Bewältigung städtebaulicher Aufgaben gewährleistet.

Es stellte sich schnell heraus, dass dies ausschließlich mit Bauleitplänen nicht möglich erscheint.

Um die Realisierung nicht alleine anderen Berufssparten und Projektentwicklern zu überlassen, entwickelte das Büro ein eigenständiges Konzept zum städtebaulichen Projektmanagement.

Mit Hilfe einer vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium finanzierten Studie (Innenentwicklung PUR) wurde ein System entwickelt, bei dem über die städtebauliche Ideenfindung mit Hilfe ausgeklügelter Organisationskonzepte, städtebaulicher Beiträge zur Finanzierung und vor allen Dingen über Instrumentenkonzepte ein neuer Weg zur Umsetzung städtebaulicher Ideen gefunden.

Dieses System ist in der Vergangenheit ständig weiterentwickelt und perfektioniert worden. Es wird in zahlreichen hochkomplexen Projekten erfolgreich angewendet.

→ Projekte Städtebauliches Projektmanagement

Stadtforschung

In regelmäßigen Abständen werden Erfahrungen aus der Planungspraxis hinterfragt, um Erkenntnisse zu vertiefen und neue Entwicklungen einzuleiten. Die ist in den vergangenen Jahren unter anderem durch eine Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Umwelt in Karlsruhe bzw. das Umweltministerium Baden-Württemberg und Wirtschaftministerium Baden-Württemberg geschehen.Die wichtigste Veröffentlichung ist die Studie Innenentwicklung PUR (Planen und Realisieren), die im Internet auf der Website der LUBW nachzulesen ist.

→ Projekte Stadtforschung

Bauleitplanung

Flächennutzungsplanung

Flächennutzungspläne stellen nicht nur die Voraussetzung für die verbindliche Bauleitplanung dar, sondern sind in erster Linie fachliches und politisches Handlungsprogramm für Städte und Gemeinden. Wir versuchen, umfassend fundierte Entwicklungsrichtungen im Flächennutzungsplan zu formulieren, soweit die der § 5 BauGB fordert und erlaubt.

Dazu gehört auch die fachliche und rechtliche Auseinandersetzung mit Windkraftanlagen.

Bei dem Flächennutzungsplan Leinfelden-Echterdingen ging es darum, kurz nach Baubeginn zur Messe, die planerisch sehr schwierigen und aufgewühlten Randbedingungen zu glätten und der Entwicklung der Stadt städtebaulich eine Richtung zu geben. Es wurde auf eine Vielzahl von kleineren Ergänzungen und Erweiterungen verzichtet zu Gunsten der zentralen „Flughafenstadt“ das heißt einer Komplettierung von Messe, Flughafen und Stadtstruktur von Leinfelden-Echterdingen. Dies waren planerisch (Zielabweichungsverfahren) und politisch sehr schwierige Vorgänge, die über Szenarien, intensive Beteiligungsverfahren und höchstmögliche Transparenz erfolgreich bewältigt wurden.

Bauleitplanung

Die Vorbereitende und Verbindliche Bauleitplanung gehört zu den Kernkompetenzen des Büros. Der Ursprung der Tätigkeit führt in die Anfänge des Büros zurück. Wir hatten festgestellt, dass städtebauliche Entwürfe oder Wettbewerbserfolge – sobald sie aus dem Büro durch Umsetzung in Bauleitpläne abgegeben wurden – sehr stark an ihrer ursprünglichen Wirkung und Zielsetzung verloren. Wir hatten sehr schnell erkannt, dass nur eine ganzheitliche Betrachtung des Städtebaus zielführend ist. Das bedeutet, Entwurf und Umsetzung in Bauleitplanung aus einer Hand zu gestalten.

Es geht dabei ausdrücklich nicht darum „Bauleitpläne zu machen“ oder „Banderolen mit Planzeichen zu füllen“ sondern Bauleitplanung als strategisches Instrument zur Sicherung städtebaulicher Ziele anzuwenden.

Dies bedeutet, dass unter Umständen gar keine Bauleitpläne erforderlich sind, sondern durch andere Vorgehensweisen (Verhandlung, Bezuschussung etc.) auch einfachere Genehmigungsverfahren, wie z.B. über § 34 BauGB, ausreichen.

Der strategische Einsatz der Bauleitplanung im Sinne der Umsetzung städtebaulicher Ziele und nicht als Selbstzweck, gehört zu den Kernzielen der städtebaulichen Arbeit im Büro.

Im Laufe der Zeit wurden diese städtebaulich bauleitplanerischen Tätigkeiten durch Managementaufgaben ergänzt, so dass heute die ganzheitliche Betreuung von Bauleitplänen durch einen Mix aus städtebaulichen Zielen, städtebaulicher Umsetzung in Rechtspläne verbunden mit einem hohen Maß an Management (Koordination, Organisation, Abwicklung) gewährleistet wird. Damit übernehmen wir gerne auch die aktive Verfahrenssteuerung im Bauleitplanprozess.

Aus den unterschiedlichen Aufgabenstellungen haben sich im Wesentlichen zwei Arten von Bauleitplanbetreuungen herauskristallisiert:

  • Die Kombination von städtebaulichem Entwurf und Bauleitplanung und
  • Bauleitplanung als reine städtebauliche Serviceleistung verbunden mit einer aktiven Verfahrenssteuerung.

1| Die Kombination von städtebaulichem Entwurf und Bauleitplanung

Die bevorzugte Variante ist sicherlich die Kombination zwischen städtebaulichem Entwurf und Übertragung der Inhalte in die Umsetzung durch Bauleitplanung. Hier besteht die Möglichkeit, bereits in der städtebaulichen Entwurfsphase Rechtsfestsetzungen „vorzudenken“, um einen nahtlosen Übergang zwischen Konzept und rechtlicher Festsetzung zu gewährleisten. Neben dem klassischen Bebauungsplan sind u.A. zu nennen:

  • einfache Bebauungspläne,
  • Vorhaben- und Erschließungspläne,
  • Städtebauliche Verträge,
  • SE-Maßnahmen,
  • Vorkaufsrechte etc.

Hierzu steht ein großer Fächer an Instrumenten zur Verfügung, wobei wir diese Vorgänge als „Instrumentenmanagement“ bezeichnen. Es besteht die Chance, konkrete städtebauliche Ziele mit den vielfältigen Möglichkeiten des Planungsrechts umzusetzen. Die Vorgehensweise aus einer Hand bietet den Vorteil, in ausgeprägten Diskussionsprozessen mit dem Auftraggeber ein angemessenes und richtiges Maß zwischen Bindung und Freiheit sicherzustellen.

2| Bauleitplanung als reine städtebauliche Serviceleistung

In den Projekten Renningen, Immendingen, Boss Filderstadt und C. Hafner konnten in höchst komplexen Verfahren Erfahrungen in der reinen städtebaulichen Bearbeitung von Bauleitplanungen gewonnen werden. Hier haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten deutliche Verschiebungen ergeben. Während in der Frühzeit der Bauleitplanung Bebauungspläne „gezeichnet wurden“ ist es heute ein hochkomplexer Vorgang mit zahlreichen Beteiligten und hohem Anspruch an Rechtssicherheit.

Die Rolle des Städtebauers muss neu definiert werden; sie ist hier hauptsächlich in einer „städtebaulichen Serviceleistung“ und in einer Koordinationsfunktion zu sehen. Ohne Verwaltungsrechtler, Fachgutachter etc. lassen sich derart anspruchsvolle Planungsprozesse nicht mehr erfolgreich bewältigen.

→ Projekte Bauleitplanung

Hochbau

Das Büro verfügt über eine leistungsfähige Hochbauabteilung, deren Projekte entweder aus städtebaulichen Projektentwicklungen oder aus Wettbewerbserfolgen resultieren. Es handelt sich meist um anspruchsvolle Sonderbauaufgaben; Schwerpunkte gibt es im Bereich des Schulbaues. Für die Projekte Sonderschule Künzelsau, Standseilbahn Künzelsau, Konversion Pausa-Areal in Mössingen und Kinderbildungshaus Schlierbach hat das Büro die „Auszeichnung Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer Baden-Württemberg und der jeweiligen Landkreise erhalten.

Insbesondere das Projekt „Pausa“ genießt bundesweit hohes Ansehen, was sich in zahlreichen Veröffentlichungen in renommierten Zeitschriften niederschlägt. Bei der Pausa haben wir das gesamte Planungsspektrum von der Initiative zum Erhalt des Gebäudes, über die städtebauliche Planung, die Förderakquisition bis hin zur Betreuung des Hochbaus abgedeckt.

Weitere anspruchsvolle Projekte auf der Grundlage von Wettbewerbserfolgen sind derzeit in Arbeit (Mehrgenerationenwohnen etc.).

Leistungen:

  • Wohnungsbau
  • Alten- und Pflegeheime
  • Banken und Geschäftsgebäude
  • Schulen
  • Kindergärten
  • Rathäuser
  • Öffentliche Infrastruktur
  • Gutachten zu denkmalgeschützten Gebäuden
  • Konversionsprojekte mit Denkmalschutz
→ Projekte Hochbau

Freiraumplanung

Aus Wettbewerbserfolgen und städtebaulichen Planungen heraus sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Freiraumkonzepte entstanden. Abgeleitet aus der historischen Situation bzw. den städtebaulichen Zielen werden Gestaltungskonzepte erarbeitet und zusammen mit Tiefbauplanern umgesetzt. In der Regel gehen wir dabei Arbeitsgemeinschaften mit anderen Ingenieurbüros ein. Ähnlich wie in der Bauleitplanung übernehmen wir auch das gesamte Management des Projektes.Der öffentliche Raum ist der wichtigste Bestandteil der städtebaulichen Planung, da er fast vollständig im Einflussbereich der öffentlichen Gemeinden liegt. Öffentliche Räume sind häufig der Ausgangspunkt für eine durchgreifende Umgestaltung unserer Städte.

Leistungen:

  • Außenanlagen von Gebäuden
  • Platz- und Wegegestaltung
  • Straßenraumgestaltung für  klassifizierte und nicht klassifizierte Straßen
  • Rückbau von Straßen
  • Parkanlagen, Spielplätze, Wasserbereiche
→ Projekte Freiraumplanung