Im südlichen Bereich der Stadt Ditzingen zwischen Bahnlinie und Autobahn ist ein typisches Phänomen vieler Gewerbeflächen festzustellen:
relativ ungeplant haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil hochprofessionelle und erfolgreiche Firmen angesiedelt, deren Umfeld heute nicht mehr den modernen Anforderungen an Weltfirmen entsprechen. In Ditzingen sind dies Trumpf, Unitas und Reclam sowie in jüngster Zeit die Firma Thales.
Heute sind im internationalen Wettbewerb Ausstrahlung, Architektur und Stadtraumqualität wichtige Standortfaktoren.
Die Stadt Ditzingen hat dies erkannt und einen Rahmenplan zur mittelfristigen Aufwertung dieses Bereiches in Auftrag gegeben.
Im Vordergrund steht neben der funktionalen Neuordnung, ein Konzept der Neuerschließung und Gestaltung der öffentlichen Räume zu entwickeln und vor allem einen wesentlichen Beitrag zur Standortsicherung und damit Erhaltung wichtiger zukunftsfähiger Arbeitsplätzen zu leisten.
Ähnlich problematisch ist die Anbindung des Gebietes an den Bahnhof. Moderne Firmen benötigen an einem S-Bahnhaltepunkt zukunftsfähige Verbindungen für ihre Mitarbeiter und eine Zuwegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Beides war nicht gegeben, so dass das Bahnhofsgelände selbst neu zu ordnen und gleichzeitig die Anbindung in alle Richtungen zu verbessern ist.