Metzingen, Bahnhofsumfeld

Mehrfachbeauftragung
Kenndaten:

Mehrfachbeauftragung

Projektbeschreibung:

Die Mehrfachbeauftragung beinhaltete die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes, kombiniert mit einem Mobilitätskonzept in Varianten. Offen war zu diesem Zeitpunkt noch die Flächenausdeh-nung des geplanten Neubaus der Kreissparkasse Reutlingen. In der Variante 0 wurde davon ausgegangen, dass die Kreissparkasse auf dem bestehenden Grundeigentum baut und die Be-standsstraße nicht verlegt werden muss.
Bei Variante 1 baut die Kreissparkasse ebenfalls auf bestehendem Grundeigentum. Der Bahn-hofsvorplatz wird mit einer Tiefgarage unterbaut und die Bestandsstraße nicht verlegt.
In Variante 2 wird von einem Grundstückstausch zwischen der Kreissparkasse und der Stadt Metzingen ausgegangen. Eine Tiefgaragenzufahrt erfolgt von Osten über den Bahnhofsvorplatz und optional von Norden, die Eisenbahnstraße wird in 2 Bauabschnitte umgelegt. Diese Variante wurde in dem später ausgelobten Hochbauwettbewerb verworfen, sodass die Kreissparkasse auf ihrem eigenen Grundstück bauen wird.

Im Städtebaulichen Konzept wurde versucht, den öffentlichen Raum im Vorfeld des Bahnhofes völlig neu zu ordnen und zu qualifizieren. Vorgesehen war eine Fußgängerbrücke Richtung Sporthalle jenseits der Bahnlinie und eine bessere Erschließung der Bahngleise.

Ergänzt wurden diese Vorschläge durch Zusatzwohnnutzungen entlang der Bahngleise sowie ein Parkhaus mit direktem Zugang zum Bahnsteig.

Die historische Stadtstruktur kann so wiederhergestellt und weiterentwickelt werden. Die Villa Völter (Kulturdenkmal) wird freigestellt. Es werden Sichtbeziehungen geschaffen, der Bahnhofs-vorplatz bleibt verkehrsfrei und die Straßenquerung wird durch eine Mittelinsel erleichtert. Zudem ergeben sich neue Nutzungsmöglichkeiten (Kiosk / Café) mit Außenbestuhlung, neue Mobilität.

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