Empfingen, Quartiersentwicklung Reichenhalden

Wettbewerb, 2. Preis
Kenndaten:

Auftraggeber: Gemeinde Empfingen
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb
2. Preis
Fläche: ca. 8,01 ha

Projektbeschreibung:

Die städtebauliche Neuordnung von etwa 8 Hektar im Bereich Reichenhalden stellt für Empfingen eine Jahrhundertchance dar. Der Südwesthang, von dem aus alle wichtigen Einrichtungen der Gemeinde in wenigen Gehminuten erreichbar sind, ist prädestiniert für qualitätvolles Wohnen.
Die hohe Dichte des neuen Quartiers soll aus unserer Sicht aber auch mit einer städtebaulichen Struktur einhergehen, welche die Charakteristiken des ländlichen Raums aufnimmt, eine gewisse Individualität gewährleisten kann und neue Qualitäten durch eine Verzahnung in die vorhandenen Grünstrukturen schafft. Das Konzept sieht eine Aufteilung des Areals in sechs maßstäbliche Wohnhöfe mit unterschiedlicher Charakteristik vor.

Eingerahmt von einem grünen Saum, der bestehende Grünstrukturen des Südwesthangs aufnimmt, gruppieren sich die drei nordwestlichen Baufelder entlang einer verkehrsarmen, dörflichen Promenade. Um den Bezug zum Bestandsquartier herzustellen, ist hier unter anderem auch Wohnen auf dem eigenen Grundstück möglich. Drei grüne Fugen gliedern die Bebauung und bilden an den Verzahnungen mit der Promenade kleine Platzsituationen aus, die für die Funktionalität des Quartiers eine große Bedeutung haben.
Die drei südöstlichen Baufelder gestalten sich auch aufgrund ihrer Nähe zu einem Gewerbegebiet, dem Festplatz und der zukünftigen Ortsumfahrung deutlich urbaner. Sie gruppieren sich um eine neue Quartiersmitte herum und bilden an der Haigerlocher Straße eine neue Auftaktsituation aus. Eingerahmt wird die Bebauung im östlichen Bereich durch die geschützte Mähwiese.

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