Meßstetten, Konversion Zollernalbkaserne

Zweckverband IIGP Zollernalb
Kenndaten:

Auftraggeber: Zweckverband Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark Zollernalb
Planungszeitraum: 2020 bis voraussichtlich 2024/2025

Projektbeschreibung:

Die Zollernalbkaserne wurde 1963 eröffnet, in der Hochbetriebszeit waren hier bis zu 2.000 Soldaten und zivile Mitarbeiter stationiert.
Im Rahmen der Bundeswehrreform wurde der Bundeswehrstandort Meßstetten vollständig aufgegeben und das Areal im Jahr 2014 von der Bundeswehr geräumt. Der Zweckverband wurde im Oktober 2020 von den Gemeinden Albstadt, Balingen, Meßstetten, Nusplingen und Obernheim gegründet. Voraussetzung für den Beschluss war der Wunsch, auf der Fläche vorwiegend „Industriebetriebe“ anzusiedeln. Moderne, zukunftsfähige industrielle Betriebe aus der gesamten Region und darüber hinaus sollen mit dem Ziel einer energie- und ressourceneffizienten Bewirtschaftung untergebracht werden.
Der Regionalverband Neckaralb unterstützt das Vorhaben im Zusammenhang mit dem EU-Interreg Projekt AGORA.

Parallel zur Entwicklung des Industrie- und Gewerbeparks hat die Stadt Meßstetten die Sporthalle mit Außensportgelände auf dem ehemaligen militärischen Gelände erworben. Derzeit laufen die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Sportfläche Geißbühl.
Das städtebauliche Konzept erstreckt sich über die Gesamtfläche und gliedert sich in 3 Bebauungspläne:
- Sportfläche Geißbühl (Satzungsbeschluss bereits erfolgt)
- Vorhabenbezogener Bebauungsplan Biogasanlage und
- Gewerbe- und Industriepark
Derzeit laufen die beiden letztgenannten Bebauungsplanverfahren. Mit den drei Bebauungsplänen sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine gewerbliche und industrielle Entwicklung am Standort der ehemaligen Zollernalb-Kaserne geschaffen und die städtebauliche Planung in die verbindliche Bauleitplanung überführt werden.

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